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Was macht eigentlich eine Technische Produktdesignerin?

„Technisches Produktdesign“ – auf die Frage, was das ist, antworten die meisten mit: „Naja, man designt halt technische Produkte.“ Stimmt auch so weit. Nur was bedeutet das konkret? Ich bin Saida, 20 Jahre alt und im dritten Ausbildungsjahr zur Technischen Produktdesignerin bei der Firma „ProCase“ und darf dir heute meinen Ausbildungsberuf vorstellen! Viel Spaß beim Lesen.

Region
Region Aschaffenburg
AusbildungsScout
Saida
Ausbildungsberuf
Technische Produktdesignerin
Ausbildungsbetrieb
ProCase

Ein Produkt, das jeder kennt, ist das Auto. Aber so ein Auto entsteht ja nicht von allein. Alles an einem Fahrzeug muss vorher designt werden – und hier kommen Technischen Produktdesigner ins Spiel. Die Grundlage eines funktionierenden Automobils (und im Grunde jeder Maschine) bildet die Technik. Und genau darüber muss sich jemand Gedanken machen. Denn einfach nur Bauteile zusammenzuwürfeln und zu hoffen, dass das gut geht, ist in etwa so, wie wenn man eine Handvoll Legosteine auf einen Haufen wirft und hofft, dass am Ende ein Haus dasteht. Eher unrealistisch!

Als Technische Produktdesignerin lerne ich, die benötigten Bauteile richtig zu erstellen und dann zusammensetzen. Um beim Auto zu bleiben – ich lerne zum Beispiel, wie ein Getriebe funktioniert oder was eine Kupplung macht. Die Designkomponente findet sich in den Programmen wieder, mit denen Technische Produktdesigner arbeiten. Die einzelnen Bauteile und deren Zusammenbau werden nämlich am Computer in 2D- und 3D- Zeichenprogrammen erstellt.

In unserem Beruf wird man oft mit Problemen konfrontiert. Diese fordern nach einer Lösung, die weder zu kompliziert noch zu teuer ist und am besten auch optisch punktet. An oberster Stelle steht aber immer die Funktionalität. Eine Maschine bringt nämlich nichts, wenn sie nicht funktioniert, egal wie günstig sie war oder wie toll sie aussieht. Meine Aufgabe ist es, genau diese Aspekte unter einen Hut zu bringen.

Zugegeben, das ist nicht immer so einfach. Aber grade deshalb ist dieser Beruf so spannend. Ich kann immer wieder meine Kreativität nutzen, um Probleme zu lösen. Dabei bin ich aber nicht völlig auf mich alleine gestellt, sondern halte mich an technische Vorgaben, die mir einen Rahmen vorgeben, in dem ich mich bewegen kann. Gerade diese coole Abwechslung war der Grund, warum ich mich genau für diese Ausbildung entschieden habe.

Wenn du Mathe mit Kreativität verbinden möchtest, ist dieser Beruf genau der Richtige! Und falls du dir noch nicht sicher bist – warum nicht einfach mal ein Praktikum machen, um herauszufinden, ob die Ausbildung zu dir passt?

Saida

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Schreiben Sie einfach eine E-Mail an unsere/n Regionalkoordinator/-in

dramski@aschaffenburg.ihk.de

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