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Deine ersten Wochen als Azubi

Azubis mit Ausbilder. Foto: AdobeStock 111624994

How to survive: Was jetzt alles wichtig ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Deine ersten Wochen als Azubi sind geschafft? Glückwunsch! Ab jetzt wird es immer leichter: Du findest dich langsam im Team ein, kommst in eine Arbeitsroutine und lernst wahrscheinlich neues Fachwissen. Die vier magischen Worte der ersten Wochen heißen:

  1. 1. Eingewöhnen,
  2. 2. Zuhören,
  3. 3. Fragen,
  4. 4. Lernen.

1. Eingewöhnen

Die erste Zeit bleibt vermutlich auf der einen Seite immer noch sehr aufregend, auf der anderen Seite aber auch relativ entspannt. Denn sie ist hauptsächlich dazu gedacht, dass du deine neuen Aufgaben, den Betrieb und die Kolleginnen und Kollegen besser kennenlernst.

2. Zuhören

Grundsätzlich gilt es eine gute Mischung aus Offenheit und Zurückhaltung finden. Niemand mag „Besserwisser“. Aber zu leise solltest du auch nicht sein. Wenn du nach deiner Meinung gefragt wirst, sag ruhig ehrlich, was du denkst. Gib aber keine ungefragten Ratschläge.

Außerdem gilt immer: Feedback ist gut, um sich weiterentwickeln zu können. Dabei kann es auch passieren, dass du Kritik bekommst. Es hilft Dir, wenn du Kritik als Chance zum Lernen siehst. Deine Ausbilderin oder dein Kollege meint es gut mit dir. Es geht nicht um dich als Person, sondern um inhaltliche oder fachliche Fragen, deren Antwort du oft auch gar nicht kennen kannst. Und für das nächste Mal weißt du es dann besser!

3. Fragen

Es ist am Anfang überhaupt nicht schlimm, wenn du vieles noch nicht weißt. Woher auch? Niemand erwartet Fachwissen von dir und jeder hat auch Verständnis, wenn du in der Aufregung mal etwas vergisst. Lass dir lieber die Sachen ausführlich erklären und stell alle Fragen, die du hast, bevor nach einiger Zeit rauskommt, dass du keine Ahnung hast, was du da überhaupt machst.

Fragen geht immer leichter, wenn man die Kolleginnen und Kollegen schon etwas besser gut kennt. Bemüh dich also am Anfang, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Und geh unbedingt mit ihnen in die Mittagspause, wenn sich die Gelegenheit bietet! Denn: Je besser die Stimmung im Team, desto leichter fällt die Arbeit und desto mehr Spaß macht es auch. Achte auch darauf, wie sie miteinander umgehen. Machen sie Witze? Smalltalk? Erzählen sie sich Sachen aus ihrem Privatleben? Duzen oder Siezen sie sich? Beobachte ihr Verhalten und pass dich dementsprechend an. So kannst du peinlichen Fettnäpfchen leichter aus dem Weg gehen.

4. Lernen

In den ersten Wochen bekommst du eher Aufgaben zum Eingewöhnen, die nicht besonders kompliziert sind. Das können auch mal Fleißaufgaben oder Botengänge sein. Wenn du dich hier aber ein bisschen anstrengst, bekommen die Kolleginnen und Kollegen schnell einen positiven Eindruck von dir – und dann darfst du auch ganz schnell spannendere Sachen übernehmen.

Es ist aber auch geregelt, was dein Betrieb von dir verlangen darf. Im BBiG §§ 13,14 steht, dass du nur Aufgaben bekommen sollst, die auch dem Ausbildungszweck dienen und zu denen du körperlich in der Lage bist. Einkaufen oder Kinderbetreuung für den Chef ist also nicht ok!

Welche Aufgaben körperlich zu anstrengend sind, ist in den jeweiligen Rechts- und Unfallverhütungsvorschriften genau geregelt. Wenn du mal den Eindruck hast, dass du eine Aufgabe körperlich nicht packst, sprich mit deiner Kollegin oder deinem Ausbilder. Vielleicht gibt es ja ein Hilfsmittel, das du noch nicht kennst?

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