Von der Idee bis zur laufenden Anleitung
„Als Erstes haben wir unsere Roboterzelle aufgebaut – angefangen mit den Zäunen und Sicherheitsvorrichtungen. Danach kam die Technik: Roboter, Steuerung, SPS und das fahrerlose Transportsystem WEASEL“, erzählt Marius.
Über ein Touchpanel kann er den Roboter programmieren, am Laptop schreibt er die SPS-Programme, die später alle Komponenten miteinander verbinden. Die Programmierung sorgt dafür, dass Roboter, Fahrzeuge und Sensoren perfekt zusammenspielen – ein spannender Prozess, bei dem Präzision und Logik gefragt sind.
Das selbstfahrende Fahrzeug, das Marius erwähnt – das WEASEL – transportiert Material selbstständig zwischen verschiedenen Punkten und folgt dabei einer festgelegten Route. Zum Abschluss nimmt Marius die gesamte Anlage in Betrieb. Erst wenn alles reibungslos läuft, ist die Aufgabe erledigt.
Was macht ein Elektroniker für Automatisierungstechnik?
Elektronikerinnen und Elektroniker für Automatisierungstechnik sorgen dafür, dass Maschinen und Produktionsanlagen automatisch und zuverlässig laufen. Azubis lernen alles über Steuerungs- und Regelungstechnik, Programmierung und elektrische Inbetriebnahme. Dazu gehört auch das Warten und Optimieren der Anlagen – also echte Verantwortung.
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und kombiniert Praxis im Betrieb mit Unterricht in der Berufsschule. Typische Lerninhalte sind:
- Aufbau und Verdrahtung von Schaltschränken
- Programmierung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS)
- Inbetriebnahme automatisierter Systeme
- Fehlersuche und Wartung
Technik trifft Zukunft
Automatisierung ist ein Berufsfeld mit Zukunft. Denn in modernen Produktions- und Logistikprozessen läuft kaum noch etwas ohne automatisierte Systeme. Wer wie Marius Spaß an Technik, Logik und Problemlösungen hat, findet hier ein abwechslungsreiches und zukunftssicheres Arbeitsfeld.
Weitere Infos und Marius Videobeitrag gibt's hier: